Kimchi macht glücklich. Und geht so fix, und ist so einfach, dass ich keinen einzigen Grund sehe, keinen Kimchi zu essen. In der warmen Jahreszeit wird Kimchi übrigens traditionell jede Woche frisch zubereitet, es heißt dann Baechu-Geotjeori (배추겉절이). Na, denn man tau!

Illustrationen von Hyo-Sook Kang, geschrieben von Young-Lan Lee
ZUTATEN
- 1 eher kleiner Chinakohl
- 3 Knoblauchzehen
- 1 Stk. Ingwer
- ½ Hand voll Reis
- 1 kleine weisse Zwiebel
- 1 frische rote Chili
- 1 TL Zucker
- 3 EL Gochugaru
- ½ Lauch
- 1 EL Fischsauce
- 6 EL Wasser
- 1 kleine Karotte
Den Kohl habe ich am Strunk längs und quer eingeschnitten und dann mit der Hand in Viertel gerissen, ihn gewaschen und leicht abtropfen lassen. Dann habe ich ihn nach Gefühl zwischen den Blättern gesalzen, besonders gründlich am Strunk, die Viertel in eine passende Schüssel gelegt, mit einem Teller beschwert und lasse es über Nacht stehen.
10.06.2020

Knoblauchzehen, Ingwer, Reis, Zwiebel, Chili, Zucker, Gochugaru, Fischsauce und Wasser habe ich zusammen püriert (die grösseren Zutaten habe ich vorher wahllos zerteilt).
Während das Püree zieht, habe ich den Lauch in schräge Ringe (nur das Weisse) und die Karotte in zarte Juliennes geschnitten. Dann habe ich alles miteinander vermengt.
Der nächste Schritt macht am meisten Spaß. Das ist nämlich der Part, wo der Chinakohl ausgespült, ausgewrungen und danach liebevoll mit dem Püree massiert wird. Ich habe es gut zwischen allen Blättern verteilt, die Viertel dann aufgerollt und dicht in ein Bügelglas gestopft.
Jetzt muss ich nur einige Tage warten und dann kann ich leckeren, frischen Kimchi geniessen. Hach.
14.06.2020
Superlecker. Kimchi ist ’ne Bank.
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