Heute beim Einkaufen ist mir spontan ein Chinakohl in den Korb gehüpft. Und weil ich zuhause noch Kimchi (the real stuff) habe, dachte ich mir, ich probiere nochmal aus, Baek Kimchi für mein Kind zu machen. Mein erster Versuch vom Juni 2020 war ja leider viel zu salzig.

ZUTATEN

  • 1 Chinakohl
  • Salz
  • 1 Nashibirne, geschält und entkernt
  • 2 Knoblauchzehen
  • ½ grosse weisse Zwiebel
  • 1 Stk. Ingwer
  • ½ Kohlrabi, Julienne
  • 1 Karotte, Julienne
  • Schnittlauch
  • 3 Jujubes, entkernt
  • 20 gr. Salz / 1l H2O (2%)

Den Strunk des Chinakohls in Viertel einschneiden, dann auseinander reissen. Waschen. Zwischen den Blättern gründlich salzen. Mit Teller und Gewicht beschwert stehen lassen, damit der Kohl Wasser zieht und weich wird. Danach gut ausspülen, um das Salz zu entfernen.

Währenddessen die geschälte, geviertelten Birne, den Knoblauch, die geviertelte halbe Zwiebel und den geschälten Ingwer cremig pürieren. Das Püree in einem Käsetuch in eine Schüssel mit 1l 2%iger Salzlake hängen und mit einem Holzlöffel immer mal wieder das Aroma rausdrücken.

Wenn der Kohl weich ist, den Rettich und die Karotte in Julienne schneiden. Die Jujube entkernen und auch in feine Streifen schneiden. Den Schnittlauch in ca. 3cm lange Abschnitte hacken. Die Gemüsefüllung zwischen jedem Blatt des Kohls verteilen. Dann die Kohlviertel einrollen und in ein Bügelglas stopfen.

Das Käsetuch mit den Resten des Pürees aus der Lake entfernen und mit der aromatisierten Lake die Kimchirollen im Glas bedecken.

In 1-2 Tagen das Kimchi in den Kühlschrank stellen.

08.09.2020 -> Kühlschrank

29.09.2020

Hmpf. Diesmal ist es nicht salzig genug… schmeckt lahm. Könnte aber auch daran liegen, dass sich die Kühlschranktemperatur verstellt hat und das Kimchi gefroren war… ärgerlich.