Ich bin über ein Rezept gestolpert und mir lief unverzüglich das Wasser im Mund zusammen. Daniel von INSANE IN THE BRINE macht ein Kkakdugi aus Ananas. Das will ich auch essen!!!

Und das Coolste ist, dass dieses Ferment auch noch eine Entwicklungsstufe hat – Ananas Hot Sauce! Ich liebe es.

ZUTATEN

  • 1 kleine Ananas
  • 2 Knoblauchzehen
  • 1 EL Salz
  • 1 kleines Stück Ingwer
  • 4 Schluppen
  • 1 EL Fischsauce
  • 1 EL Gochugaru
  • 1 rote Chili
  • ca. 4 EL Wasser

Ich habe die Ananas in ca. 1-2 cm grosse Würfel geschnitten, sie mit dem Salz bestreut und ca. 30 Minuten ziehen lassen. Dann hatte ich keine Lust mehr zu warten. Wäre aber besser, dann würde die Ananas sicher mehr Saft ziehen und ich bräuchte nicht nachwässern.

Nachdem ich die Flüssigkeit abgeseiht habe, habe ich in einem Hohen Gefäß soviel Gochugaru wie es Flüssigkeit war, den Knoblauch, Ingwer, Chili und Fischsauce hinzugefügt und mit dem Stabmixer zu einer Paste püriert.

Die Schluppen habe ich in Ringe geschnitten und mit der Ananas und der Paste vermengt und in ein Bügelglas gepackt. Für mein 0,75 l Glas war es zu wenig Inhalt, so dass ich jetzt jeden tag mal schütteln werde, damit immer alles bedeckt bleibt und nicht durch den Kontakt mit Luft verdirbt.

Ich freu mich TIERISCH auf dieses Ferment! Obst-Kimchi ist einfach eine ganz grossartige Idee.

18.05.2020

Ich habe das Glas mit ins lange Wochenende genommen und täglich mehrfach geschwenkt. Heute morgen habe ich es mit einem Zischhhhhh geöffnet und probiert – HAMMER. Die Ananas ist immer noch leicht süsslich, und die Marinade hat ein unfassbares Umami hinzugefügt. Ich liebe es!

01.07.2020

Nach 6 Wochen ist die Süsse verschwunden. Das Kkakdugi ist herrlich scharf mit einer deutlichen Fischsaucennote. Heute Abend knabbern wir die Hälfte davon zum Abendbrot weg, und den Rest werde ich zu Sauce pürieren.

In frisch mit der Süsse der Ananas war es auch sehr lecker, nächstes Mal esse ich die Hälfte frisch.

Pineapple Kkakdugi