Donnerstag ist Brotbacktag! Ben vom Feldlaboratorium hatte die tolle Idee, gemeinsam via Zoom ein einfaches Sauerteigbrot zu backen und Abends eine gemeinsame Brotzeit zu essen. Die Aktion hiess PIXEL Brot Backen mit anschließender Brotzeit.
Da ich immer neugierig auf neue Rezepte bin und fränkisches Brot mit Brotgewürzen eh zu meinen Lieblingen gehört, war klar, dass ich dabei bin. Das Rezept ist einfach, robust und wenig anfällig – also auch super für Backanfänger*innen geeignet!
Für ein Sauerteigbrot Ben braucht man
ZUTATEN
- 150 gr. Sauerteig
- 500 gr. Weizenmehl
- 500 gr. Roggenmehl
- 1 Würfel Hefe (oder Trockenhefe)
- Piment, Koriandersamen, Fenchelsamen, Kümmel, Kreuzkümmel
- 3 TL Salz
- Wasser
BENS ANLEITUNG
Roggenmehl mit Sauerteig und Wasser quick and dirty vermischen (je fester, desto saurer). 12h um die 19 Grad abgedeckt ruhen lassen.
Nach 12h mit Weizenmehl, Hefe und Wasser 1 x gehen lassen, 1-2 h.
Gut kneten. Formen und in Korbform legen. Ca. 1h gehen lassen.
In Ofen, auf Stein oder in Gussform legen. 230 Grad. 15 min Dampf erzeugen. 35-45 min bei 200 Grad. Fertig.
ZEITPLAN
Uhrzeit | Zeit | Zutaten |
07.00h | 10“ | Sauerteig mit 500gr Roggenmehl und Wasser verrühren. |
16.00h | 15“ | Einen kleinen Teil des Roggensauerteigs in ein Glas geben und im Kühlschrank für das nächste Backen aufheben. Dann 500gr Weizenmehl und die andere Zutaten mit dem übrigen Roggensauerteig verkneten und 2h gehen lassen. |
18.00h | 20“ | Brot Formen, in Brotkörben gehen lassen. |
19.00h | 60“ | Backen. |
Und ich so:
07.30h -> 500 Gramm RM, 200 Gramm Sauerteig, ca. 450 ml Wasser. Mit feuchtem Tuch abgedeckt. 200 Gramm von dem Teig zurück ins Sauerteigglas in den Kühlschrank.


16.00h -> 500 Gramm WM, Hefe, 2 gehäufte TL Steinsalz, 300 ml Wasser, Koriander, Fenchel & Kümmel zum schön aufgegangenen Sauerteig. Wieder mit feuchten Tuch abgedeckt.

18.10h -> Wow. Der Teig sprengt das Tuch. Aufgegangen wie Sau. Mit ein paar handvoll Mehl leicht geknetet. Mehr ging nicht, das backt tierisch an den Händen 😆Weil ich nur einen kleinen Gärkorb habe, habe ich den Teig geteilt und die zweite Hälfte in ein bemehltes Tuch in eine Schüssel gelegt. Beides abgedeckt und in den Ofen mit Licht an gestellt.
19.00h -> Ofen an und zwei Bräter mit Deckel reingestellt, damit sie aufhitzen. Nach ca. 10 Minuten das Gärkörbchenbrot in den grossen Bräter gestürzt und das Tuchbrot in den kleinen.

20.10h -> Astreines Brot! Das Tuchbrot in dem kleinen Bräter ist der Oberhammer. So mach ich das ab jetzt immer.
01.05.2020
Natürlich gab’s das Brot zum Frühstück. Und Filius der Erste war richtig begeistert! Er wünscht, ab jetzt kein anderes Brot mehr zu essen. Voll gut.

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