Die Umeboshi, die ich vor drei Wochen aus Aprikosen gemacht habe sind, obschon noch nicht fertig, jetzt schon die absolute Geschmacksoffenbarung. Unfassbar lecker. Da das der erste versuch war, habe ich leider viel zu wenig gemacht. Deswegen mache ich jetzt noch eine Variante, diesmal mit Mirabellen. Und nächste Saison mache ich viel viel viel mehr davon!

Die Mirabellen waren alle eher auf der reiferen Seite.

ZUTATEN

  • 433 gr. Mirabellen
  • 35 gr. Salz ≙ 8%

ZUBEREITUNG

Ich habe die Mirabellen Eiswasser gelegt und sanft gereinigt, damit sie keine Druckstellen bekommen. Dann habe ich sie zusammen mit dem Salz abwechselnd in mein Glasgefäss geschichtet. Obenauf dann Tongewichte, um durch den Druck die Flüssigkeit aus den Früchten zu pressen. Diesmal benutze ich weder Backpapier, noch ein Tuch. Das Glas ist glaub ich auch so dicht genug. Ich beobachte das mal.

06.09.2020

Die Pflaumen haben schön Wasser gezogen. Heute habe ich 10 rote Shisoblätter unter die Gewichte in die Lake gelegt.

09.09.2020

Das wird mir nicht pink genug. Ich habe nochmal ordentlich Shisoblätter dazwischengeschichtet. Der Geschmack ist der Hammer.

18.09.2020

Zum Trocknen auf die makisu in die Küche..

19.09.2020

Nach der ersten Nacht sind sie schon ziemlich trocken und haben eine wie lackierte Haut. Abgefahren. Ich habe sie immer mal wieder bei 50° Umluft in den Ofen gepackt.

23.09.2020

Fertig und im Kühlschrank. Lecker! Etwas saurer, als die Aprikosen. Und viiiiel mehr Umesu! Der geschmacklich aber nicht ganz an den der Aprikosen ranreicht.

24.10.2020

Der Umesu ist leider umgekippt. Wenn man Umeboshi aus Mirabellen macht, muss man ihn schnell verbrauchen. Der Umesu aus den Aprikosen ist immer noch fabelhaft. Alles in allem sind die Aprikosen die bessere Wahl.